Während für die Fußball-Nationalmannschaft die Mission „Der vierte Stern für Deutschland“ gerade erst begonnen hat, kann die Indiaca-Abteilung des TSV 1848 Bietigheim bereits Vollzug melden. Mit einer makellosen Vorstellung bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Manching (Bayern) hat sich das Mixed-Team der Altersklasse 55+ am vergangenen Wochenende den dritten Titel in der Vereinsgeschichte gesichert. Indiaca-Chef Klaus Neff freut sich: „Jetzt können wir Indiaca Nummer drei auf unsere Trikots drucken.“ Analog zu den Weltmeister-Sternen der Fußballer werden nämlich alle errungenen Meisterschaften auf dem Dress der TSV-Akteure dokumentiert – nur eben in Form eines kleinen Indiacas. Ohne Satzverlust war das TSV-Ensemble in der Besetzung Anna Fischer, Brigitte Schmidtchen, Jasmine Csermak (Ersatzspielerin), Martin Csermak Günter Krähling, Stefan Müller und Wolfgang Schmidt (Ersatzspieler) ins Endspiel vorgedrungen. Und selbst im großen Finale blieben die Sportlerinnen und Sportler aus Bietigheim cool und konzentriert und fegten den ewigen Rivalen TV Ober-Olm souverän mit 25:21 und 25:16 vom Feld. „Wir haben uns wohl besser mit den Damen ergänzt“, so Günter Krähling, 1. Vorsitzender des TSV, mit Blick auf das knappe Scheitern tags zuvor.
Die Männermannschaft, die ebenfalls in der Altersklasse 55+ angetreten war, hatte im Halbfinale nämlich ausgerechnet gegen diesen TV Ober-Olm verloren. Martin Csermak, Helmut Janke, Günter Krähling, Stefan Müller, Klaus Neff, Rolf Peters und Wolfgang Schmidt fehlte im dritten und entscheidenden Satz schlichtweg das Quäntchen Glück, so dass Ober-Olm diesen denkbar knapp mit 30:28 für sich entscheiden konnte. „Im Spiel um Platz drei war die Luft schließlich raus“, gesteht Krähling. Deshalb mussten sich die ambitionierten Männer letztlich mit Rang vier zufrieden geben.
Dennoch hat der TSV 1848 Bietigheim einmal mehr bewiesen, dass seine Indiaca-Abteilung im Seniorenbereich zum Besten gehört, was diese Sportart auf nationaler Ebene zu bieten hat. Und die Teams um Klaus Neff haben jetzt ein ganzes Jahr Zeit, um sich gewissenhaft auf die Mission „Ein vierter Indiaca für den TSV“ vorzubereiten.
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