Die Faustballradler vom 23.- 28. Juni auf Mehrtagestour. Dieses Jahr ging es mit zwei Bussen in die Sächsische Schweiz, Quartier wurde im denkmalgeschützen Hillehof in Ostrau oberhalb Bad Schandau bezogen. Am 1. Tag ging es auf Burgen Tour. Der Polenz entlang zur Burg Stolpen, die eine tragische Geschichte erzählt. Hier wurde die Gräfin Cosel 49 Jahre gefangen gehalten und starb auch dort. Die Tour ging weiter zurück über die Elbe. In Pirna wurde Pause gemacht, bevor es steil hoch zum Königstein ging, eine der größten Bergfestungen Europas. Ein imposantes Bauwerk. Anschließen runter zur Elbe, über Bad Schandau zurück. Am 2. Tag fuhren wir durch das romantische Bielatal zum höchsten Punkt unsere Ausfahrt, den in Tschechien liegenden Schneeberg 723 m hoch mit fantastischer Rundumsicht. Nach einer 12 km! Langen Abfahrt erreichten wir die Elbe bei Decin, unterwegs nach Hause noch eine günstige Einkehr in Tschechien und eine Fährfahrt über die Elbe. Am 3. Tag ging es Elbaufwärts nach Hrensko, wir fuhren durch den Asia Markt, morgens waren leider noch viele Stände geschlossen. Weiter ging es durch den Nationalpark Böhmische Schweiz, wo wir die Spuren durch einen verheerenden Waldbrand im Juli 2022 noch deutlich zu sehen bekamen. Da es von der Elbe erstmals immer bergauf geht, hatten wir dann nach einer Stärkung am Nachmittag wieder eine tolle Abfahrt bis zum Oberlauf der Kirnitzsch. Das Kirnitzschtal ist noch sehr naturbelassen und hat klarstes Wasser was zum Kühlen der Füße genutzt wurde. Die restlichen 16 km bis Bad Schandau, zum Abschluss auf den Elbterrassen, waren dann ein gemütliches Ausrollen. Der 4. Tag sollte es zum Aussichtspunkt der Bastei gehen. Zuerst wie immer Bergauf der Sebnitz entlang, danach wurde es etwas ruppiger bis wir die Hochebene erreichten. Auf Wald und Wiesen Wegen erreichten wir dann zur Mittagszeit die Bastei. Die Bastei ist eine beeindruckende Felsformation mit Aussichtsplattform in der Sächsischen Schweiz am rechten Ufer der Elbe, die natürlich dann auch gut besucht ist. Anschließend fuhren wir durch ein tief in die Felsen eingeschnittenes Tal, wo die Temperatur rapide absang, zur Elbe und überquerten sie mit der Fähre. Auf der Heimfahrt kamen dann noch ein paar Tropfen von oben, die wir mit der Mittagspause aussitzen konnten. Ansonsten hatten wir nur tolles Radwetter. Nach der Rückkehr von der Tour wurden die Räder verladen und einmal außerhalb zu Abend gegessen, ansonsten wurde immer von unseren Köchen hervorragend selbst gekocht. Samstag war dann Heimfahrt und da wir an Dresden vorbei kamen, lag es nahe einen Abstecher zu machen. Wir besuchten noch die Frauenkirche, die Innenstadt, die Elbterrassen und nach einem kleinen Imbiss ging es auf die Heimreise. Die Touren liefen wieder erfreulich ohne Pannen und Stürze ab. (Bericht von Bernhard Härle)
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