Über das lange Fronleichnamswochenende machten sich sechs begeisterte Bietigheimer und Ingersheimer Badmintonspieler auf den Weg Richtung Berlin, um mit unserem aus Berlin stammenden persönlichen Reiseführer Andreas „Antje“ Schuch die deutsche Hauptstadt zu erkunden. Da an diesem Donnerstag in Baden-Württemberg Feiertag war, trafen sich beide Autos pünktlich morgens um acht Uhr an der Autobahn in Ilsfeld zur Abfahrt. Nach problemloser Fahrt erreichte man am Nachmittag Berlin. Hier war die erste Station der Berliner Funkturm. Von hier aus hat man an wolkenfreien Tagen eine wunderschöne Aussicht über Berlin. Leider war es an diesem Tag recht kalt und die Sicht war nicht ganz so gut, dennoch konnten unter Anleitung unseres persönlichen Reiseführers die umliegenden Sehenswürdigkeiten entdeckt werden. Im Anschluss ging es zur Erkundung in Richtung Innenstadt, wo die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche besichtigt wurde. Danach ging es über den Ku’damm zu Kaffee und Kuchen ins KaDeWe, bevor man den Abend gemütlich ausklingen ließ und sich auf den Weg ins Hotel machte . Am Freitag hieß es früh aufstehen, denn am späten Vormittag stand eine 90-Minütige Fahrt auf der Spree an. Über den Hauptbahnhof, die Charite, das Innenministerium die Bundesschlange sowie das Schloss Bellevue kamen wir an der Siegessäule vorbei, bevor wir schließlich unsere Anlegestelle für die Spreefahrt am Haus der Kulturen der Welt erreichten. Leider hatten wir nicht die Zeit um die Treppen der Siegessäule hinaufzulaufen. Die Bootsfahrt auf der Spree führte uns durch das Stadtzentrum und bot uns einen sehr schönen Ausblick sowie interessante Informationen, unter Anderem über das Kanzleramt, das Paul-Löbe-Haus, die Museumsinsel sowie den Reichstag. Nicht zuletzt trafen wir Moby Dick auf der Spree.. Im Verlauf des Tages ging es in den deutschen Dom. Dort schauten wir uns eine sehr umfangreiche und interessante Ausstellung zur deutschen Geschichte an. Der weitere Weg führte uns an diesem Tag über das Regierungsviertel und das Holocaust-Mahnmal ins Nikolaiviertel, wo wir nach rund 17 gelaufenen Kilometern an diesem Tag endlich ein sehr nettes Restaurant zum Abendessen gefunden haben. Im Anschluss ging es wieder durch das Regierungsviertel zurück in Richtung Hotel. Dort bot sich uns ein toller Anblick einiger Berliner Sehenswürdigkeiten bei Nacht. 
 Am Samstagmorgen ging es erneut zurück ins Regierungsviertel. Wir hatten einen Termin zur Besichtigung des Reichstages gebucht. Mit Audioguides bewaffnet ging es auf die Reichtstagskuppel, wo sich uns bei strahlendem Sonnenschein und sonnigen Temperaturen ein toller Ausblick zeigte. Gegen Mittag ging es zum letzten kulturellen Programmpunkt für uns zur Bernauer Straße. Diese war während der deutschen Teilung der Hauptort von Fluchten und Fluchtversuchen von Ost- nach West-Berlin. Heute findet sich hier mit den Resten der deutschen Mauer ein zentraler Erinnerungsort der deutschen Staatenteilung. 
Bevor man zum sportlichen Teil unserer Berlin-Reise überging, machten wir zur Stärkung noch einen Abstecher zu Konopke, der ältesten Currywurstbude Berlins. Quasi ein Pflichtbesuch… Am Nachmittag wurden wir bereits im Berliner Stadtbezirk Neukölln erwartet. Hierhin waren wir vom Heimatverein unseres „Reiseführers“ Andreas Schuch, der BG Neukölln zum sportlichen Wettkampf eingeladen worden. Zunächst bestritt man ein Freundschaftsspiel im gewohnten Mannschaftswettkampf. Die BG Neukölln mit insgesamt fünf Erwachsenenmannschaften im Spielbetrieb des Verbandes Berlin-Brandenburg aktiv, passte ihre Aufstellung an die angereisten Gäste aus Bietigheim an und stellte seine Spieler ebenfalls aus verschiedenen Mannschaften zusammen. Nach zahlreichen sehr schönen und spannenden Partien mit insgesamt sechs Dreisatzpartien hieß es am Ende 5:3 für Bietigheim-Kleiningersheim. 
Nachdem im Anschluss mit den Berlinern munter durch gewechselt und noch einige Partien mit gemischten Partnern ausgetragen wurde, ging es am Abend nach Hause zu Familie Schuch zum gemütlichen Grillen (vielen Dank nochmals hierfür!). Gemeinsam mit den Sportfreunden aus Neukölln ließ man den Tag bis in die späten Abendstunden ausklingen und lernte dabei einige leckere Berliner Spezialitäten kennen. Am Sonntag war ursprünglich noch eine Paddeltour im Spreewald geplant. Da die Wetteraussichten jedoch eher schlecht waren, entschied man sich diese ausfallen zu lassen und bereits am Sonntagmorgen den Weg nach Hause anzutreten. Da zeitgleich das Ende der Pfingstferien und damit verbunden hoher Rückreiseverkehr auf den Straßen anzutreffen war, stellte sich dies im Nachhinein wohl als richtige Entscheidung heraus. Nach endlos langer Fahrt, zahlreichen Staus, Untwettern und einem Notrad auf dem Auto erreichte man am Sonntagabend erschöpft und müde wieder die Heimat. Es war ein tolles Wochenende und hat Allen sehr viel Spaß gemacht! Nächstes Jahr ist dann New York an der Reihe 
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